Am vergangenen Wochenende hieß es für uns: Raus aus dem BBW Greifswald, rein in den Schlamm! Wir, also Melanie Wiechmann, Julia Schmuggerow, Ramona Cramer, Nicole Habo und Annelie Schulz haben uns mit guter Laune, Motivation und einer ordentlichen Portion Mut einer besonderen Herausforderung gestellt. Beim Muddy Angel Run in Hamburg haben wir nicht nur körperliche Grenzen überwunden, sondern auch ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Prävention gesetzt.
Der Muddy Angel Run ist Europas erster Frauen-Schlammlauf – ein Event, das sportliche Herausforderung, Spaß und Solidarität miteinander verbindet. Auf einer fünf Kilometer langen Strecke erwarten die Teilnehmerinnen zahlreiche Hindernisse, jede Menge Schlamm, knietiefer Matsch und vor allem: ein einzigartiges Gemeinschaftsgefühl. Die sportliche Action steht außerdem für die Aufklärung und Unterstützung im Kampf gegen Brustkrebs. Ein Teil der Startgebühren fließt in Präventionsprojekte. Das Event setzt außerdem ein sichtbares Zeichen für Solidarität mit Betroffenen und deren Angehörigen.
Unser Team, die Modder-Schnecken, hat der präventive Gedanke hinter dem Muddy Angel Run ganz besonders angesprochen, denn Gesundheit ist ein Thema, das uns alle betrifft – nicht erst im Krankheitsfall. Mit unserer Teilnahme wollten wir das Bewusstsein für Früherkennung, Selbstfürsorge und medizinische Vorsorge stärken – Themen, die oft noch viel zu wenig Platz im (Arbeits-)Alltag einnehmen.
Ein Wochenende, das bleibt: Neben Muskelkater und schmutziger Kleidung nehmen wir vor allem die Erinnerungen an ein besonderes Erlebnis mit nach Hause. Der Muddy Angel Run hat uns nicht nur sportlich gefordert, sondern auch gezeigt, wie wertvoll Teamgeist, Achtsamkeit und Engagement sind – auf und neben der Strecke.
Danke für die unkomplizierte Unterstützung durch das BBW Greifswald, das uns ermöglichte, die Fahrt gemeinsam mit einem BBW-Bus anzutreten.
Text: Annelie Schulz